Verlobungsringe aus Gold


Historisch betrachtet galten Verlobungs- und Eheringe nicht immer als Symbol von inniger Verbundenheit, sondern vor allem als Symbol von Macht und Eigentum. Die Verwendung bzw. zeremonielle Ringgeste im Rahmen der Eheschließung erfolgte deshalb lange Zeit nur einseitig, indem der Mann seiner Frau einen Ring gab – nicht umgekehrt. Seit der Romantik hat sich diese Denkweise verschoben und sich dazu weiterentwickelt, dass beide Partner jeweils einen Ring als Zeichen Ihrer Zusammengehörigkeit tragen – hier erfahren Sie, wieso das so ist.

Aus welchem Material sind Verlobungsringe?

Die Wahl des Materials selbst beinhaltet eine gewisse Symbolik. Nichtsdestotrotz ist die Auswahl des Metalls schließlich Geschmackssache. Es gibt hier die unterschiedlichsten Varianten, aus denen Sie wählen können:

• Gold: Von Gelbgold bis Rotgold oder Weißgold – das ist der Klassiker. Die typische Farbe von Gold steht zudem für Ewigkeit, da sie dem Licht der Sonne nachempfunden wird. Daher ist auch bei den meisten Weltreligionen Gold in sakralen Gewändern und in der Ausstattung der Glaubenshäuser zu finden.

• Platin ist vor allem für Allergiker geeignet, da es hypoallergene Eigenschaften besitzt. Da diese Ringe meist in einem kühlen Weißton gehalten sind, werden diese eher sinnbildlich für Hoffnung und Anfang verwendet.

• Carbon, in Gold eingearbeitet, wird zunehmend beliebter und ist eine Lösung für Individuelle.

Wählen Sie den passenden Ring

Neben den Materialien und daraus resultierenden Farben sind vor allem Größe und Form entscheidend. Der richtige Ring sollte problemlos über Ihren Fingerring passen, aber nicht leicht wieder herunterrutschen. Achten Sie deshalb beim Probieren und Messen darauf, dass ca. 1 Millimeter Luft bleibt, der Ring aber nicht über den Fingerknöchel gleitet. Darüber hinaus ist für die meisten die Ringform entscheidend. Dabei gibt es sehr viele verschiedene Varianten. Die beliebtesten vier sind:

• Solitärring: Hier ist ein großer Stein auf einem relativ schmalen Ring eingefasst. Diese Ringform ist bei Frauen als Verlobungsring in Gold sehr beliebt.

• Bandring: Dieser Ring ist eher breit, hat vielleicht noch kleinere Akzente und wird meist als klassischer Ehering getragen.

• Spannring: Bei diesem Ring wird ein Edelstein durch das Edelmetall eingespannt, welches selbst nicht bündig abschließt.

• Pavé-Ring: Diese Form kommt aus dem Französischen und beschreibt eine Art Aneinanderreihen von kleinen Edelsteinen oder Diamanten entlang des Rings.