Graffiti-Tourismus als weltweiter Boom


Immer mehr Reiseveranstalter locken mit alternativen Reiseangeboten. Besonders unter jungen Menschen ist der Graffiti-Reisetrend ausgebrochen und lockt immer mehr Menschen aus aller Welt an. Im Mittelpunkt steht natürlich London, aber es kommen auch immer mehr Insidertipps auf die Liste der beliebtesten Städte.

London als Graffiti-Traumdestination

London ist wohl für vieles im Urlaub bekannt. Ein Besuch von Madame Tussauds gehört mit Sicherheit dazu. Auch die berühmte Thames River Seite sollte besucht werden. Ob Sie an einem der Stände ein Bier genießen oder vielleicht doch lieber in ein Pub marschieren, bleibt ihnen überlassen. London ist an Vielseitigkeit nicht zu überbieten. Kaum eine andere Stadt in Europa kann mit dieser Stadt mithalten, weil die Diversität unverkennbar ist. Wenn Sie die Gelegenheit für einen Besuch im östlichen Teil Londons nutzen können, dann bietet sich der Stadtteil Shoreditch an. Neben vielen ulkigen Bars, Pubs und dem berühmten Flohmarkt werden Ihnen auch die vielen Graffiti-Zeichnungen in dem Stadtteil auffallen. London-Urlauber werden wohl kaum an den unverwechselbaren Graffiti-Mustern der Stadt vorbekommen. Es ist mittlerweile ein Teil der Stadtkultur und zählt zum Image des Stadtteils. Die Stadtverwaltung hat es sich auch nicht nehmen lassen, lokale Künstler aktiv bei ihrer Kunst zu unterstützen. Was mit Beginn der 1970er Jahre als Protestkultur begonnen hat, gehört mittlerweile zur britischen Identität und ist Teil der Stadt geworden.

Graffiti-Kunst abseits bekannter Pfade kennenlernen

London zählt mit Sicherheit zu den bekanntesten Genres Europas. Aber auch abseits des Kontinents können interessierte Urlauber Graffiti-Kunst vom Feinsten erleben. Mit der kolumbianischen Hauptstadt Bogota wollen wir den Lesern und Leserinnen einen wahren Geheimtipp vorstellen. Sobald Sie in Bogota ankommen, werden Sie auch die architektonische Nähe zu London erkennen können. Es ist aber nicht die alleinige Identifikation, welche sich mit London verbinden lässt. Vor allem die Graffiti-Kunst in der Stadt begeistert viele Urlauber und die geteilten Fotos in den sozialen Medien zeigen von diesem Bild. Die Mundpropaganda gehört heute zu den verlässlichsten Kanälen, um einen neuen Reisetrend zu befeuern. Man sieht ein Bild, drückt auf den „Gefällt Mir“ Knopf und erzeugt damit in vielen Fällen auch eine Gefolgschaft von mehreren 100.000 Usern. Genau damit ist die Bekanntheit von Bogota als Graffiti-Hauptstadt Lateinamerikas auch gewachsen.